Eka Pada Viparita Dandasana – das Rad
Die im folgenden abgebildete Ausstellung möchte das Schöne im Yoga darstellen. Die Serie von Bildern soll auf Möglichkeiten aufmerksam machen, die mit Yoga-āsana gegeben sind und die über den reinen Nutzwert einer Übung hinausgehen. Im menschlichen Körper und in seinen Bewegungen ist nach meinen Erfahrungen und Beobachtungen ein verborgener Schönheitssinn angelegt. Wer diesen entdeckt, kann seinen Körper in eine kunstvolle Formung führen. Schönheit entsteht somit als Ausdruck eines künstlerischen Yoga.
Eka Pada Viparita Dandasana
Das Rad, aus dem Kopfstand entwickelt, wie ein „anmutiger nach innen gekehrter Bogen“
Die Übung des Yoga gibt ein entscheidendes Gefühl für Maß und Proportion. Auf unseren Körper bezogen bedeutet dies, dass wir unser wichtigstes Instrument zu spielen und die größte Resonanz und Harmonie daraus zu ziehen lernen. Mit unermüdlicher Geduld verfeinern und beseelen wir jede Zelle, wenn wir täglich zum Angriff übergehen, um die sonst brach liegenden und zur Erstarrung verurteilten Fähigkeiten zu erschließen und wieder lebendig zu machen.
Yehudi Menuhin im Geleitwort zu B.K.S. Iyengar, Licht auf Yoga, S. 9
© Lichte Körperformen, Bildscan und Textzitat zum Bild aus B.K.S. Iyengar, Licht auf Yoga, O.W. Barth Verlag 2004, S.347
Foto Instrument (19-03-06): Bild von Pexels auf Pixabay